Gestalttherapie
Für meine Klienten nutze ich die Ansätze der humanistischen Beratung. Zentral ist dabei für mich der Gestaltansatz, der die Grundlage meiner beratenden Haltung und Praxis bildet.
Ich empfinde Gestalttherapie als eine energiegeladene Reise zu mehr Lebensfreude und Selbstwirksamkeit, zu einer vollumfänglicheren Erfahrung des Lebens – voller spielerischer Neugier und unerwarteter Wendungen, die dann geschehen, wenn ich das zulasse, was da ist, im Jetzt.
Gestalttherapie ist eine kreative Methode für Selbsterfahrung, inneres Wachstum und Psychotherapie. Es geht aber nicht etwa um Basteln und Gestalten (das ist Gestaltungstherapie), sondern um Gegenwart, Wie und Wofür (statt Warum), Erleben und Ausprobieren. Konkrete Methoden hierfür sind Achtsamkeit dafür, was im gegenwärtigen Moment lebt, Erfahrungsexperimente, das äußere Inszenieren innerer Bilder, Spiel und Gefühlsausdruck.
Das Menschenbild, das der humanistischen und also auch der Gestalttherapie zugrunde liegt, ist ein ganzheitliches, das den Menschen als ein Wesen begreift, das sich stets und unaufhörlich zwischen seinem Bedürfnis nach Verbundenheit mit Anderen und seinem Bedürfnis nach Selbstverantwortung und Autonomie bewegt.
Circa 60% der Patienten in hausärztlicher Behandlung in Deutschland leiden unter psychosomatischen Störungen. Angststörungen zählen mittlerweile zu den häufigsten psychischen Störungen bei Erwachsenen in psychotherapeutischen Behandlungen in Deutschland und 30 bis 40% der Kinder in Deutschland gehen mit Angst in die Schule. Und: Leid und Angst hemmen bekanntlich jede Kreativität, jeden Mut und jede Lebenskraft.
Als Gestalttherapeutin lade ich meine KlientInnen zu neuen Erfahrungen ein, mit sich und mit Anderen. Wenn es im Laufe des therapeutischen Prozesses gelingt, dass sie ihre Selbstverantwortung als bereichernd und befreiend empfinden, dass sie im Kontakt sich intensiv spüren und so zu neuen Wahlmöglichkeiten finden, oder dass sie zu ihrer Kreativität einen neuen Zugang finden und Beziehungen stärkend empfinden, dann hat die Lebendigkeit die Oberhand bekommen. Angst und Leid verlieren an Kraft.
Systemischer Beratungsansatz
Hinzu kommt ein systemischer Blickwinkel. Die systemische Beratung und Coaching verfolgen das Ziel, lösungsorientiert die Selbstorganisationsfähigkeit des Klienten wieder herzustellen, und knüpfen dabei in direkter Weise an sein Handlungspotenzial an. Die systemische Beratung betrachtet immer die Interaktion (Kommunikation beziehungsweise das Verhalten) im System, das heißt von mindestens zwei Personen.
Systemische Beratung erschließt dem Klienten dann neue Ideen und Handlungsoptionen – ganz im Sinne des ethischen Imperativs von Heinz von Förster: „Handle stets so, dass die Anzahl der Möglichkeiten wächst!“
Transaktionsanalyse
Eine weitere Perspektive ermöglicht die Transaktionsanalyse: Sie bietet ein psychologisches Modell zum Beobachten, Beschreiben und Verstehen von Persönlichkeit und sozialen Beziehungen zwischen Individuen und sozialen Systemen. In der Beratung nutze ich sie, um Hürden und Hindernisse sichtbar und für den Klienten verstehbar zu machen.
Johanna Mittelmeier
Praxis Ritter
Scheffelstraße 1
69168 Wiesloch
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